"Die Kunst zu malen beinhaltet die Kunst zu beobachten.

Als Autodidakt fühle ich mich von der Kunst weder beshenkt,noch beflügelt.Eher benutzt!

Kunst als Individuum,welches den Maler als Medium braucht,um zu werden was sie ist:Teil der zeitgenössischen Kultur.

Geprägt durch den Kulturkreis in dem der Künstler sich bewegt,abhängig von der Epoche in der er wahrnimmt und gefärbt durch die eigene Fantasie.

Mit Betonung auf "Eigene".

Denn nur so erfährt man die Malerei als das was sie ist:

Ein evolutionäres Wesen!

Ein Wesen das geboren wird und sich selbständig weiterentwickelt,ohne daß der Künstler wirklich Einfluß darauf hätte.

Eine Symbiose zwischen Kunst und Kunstschaffendem.

Das Wesen "Malerei" benutzt den Maler,um aus dem Nichts in die Welt der Sichtbarkeit getragen zu werden.

Im Gegenzug gewährt sie ihm absolut freies Arbeiten.

Unabhängig von allen inneren und äußeren Einflüssen.

Selbst das den Künstler umgebende Licht wird zur Nebensächlichkeit degradiert.

Diese Malerei benötigt selbst die Aufmerksamkeit des Künstlers nicht.

Nur seine Zeit...und noch nicht mal seine Hände!

Ein bekannter(behinderter) deutscher Künstler drückte es so aus:

"Wenn ich keine Hände mehr hätte,würde ich die Farbe auf die Leinwand spucken!"

 

Kunst also unter Umständen eine Sache,die man nicht mehr los wird!

a.lacour






 
 
 
 
Andreas Lacour: ARTEIST
ARTEIST
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