in seinem Kurzessay "NICHT DIESE TÖNE" beschreibt: "To think of
’tone’ is to think of stretching, binding, threading, joining, weaving,
netting - in short, tone is the result of a force having been applied to
matter.", mag er zwar von dem musikalischen Ton sprechen, zeigt damit
aber auch die Schnittstelle und Relation von Musik und Malerei, denn beide arbeiten genau damit.
Michael Graeve schafft in seiner Auseinandersetzung mit Ludwig van
Beethoven und seinen eigenen künstlerischen Techniken, als Maler und als
Tonkünstler, eben jene Schnittstelle. Auf diese Weise entwickelt er
eine klangliche, malerische und zeitgenössische Antwort, auf Fragen, die
sich aus der kompositorischen Arbeit von Ludwig van Beethoven ergeben
und bezieht sich damit auf die Unschärfen in dessen Spätwerk.
Der Schwerpunkt der eigens für das ESSZIMMER konzipierten
Ausstellung, liegt letztendlich in der Beschäftigung mit drei Konzepten,
die für Beethovens spätes künstlerisches Schaffen Signifikant sind:
> Dem Fragment > Der Struktur der Übersetzung und >Dem Gedächtnis und der Erinnerung.
>> Vernissage: Donnerstag 23. Januar, ab 19h
mit Klanginterventionen von
Michael Graeve>>Klangperformances: Samstag 25. Januar 2020, 19h
Miki Yui (Düsseldorf) und Michael Graeve
>>Artist Talk: Samstag 21. März 2020, 19h
Christoph Dahlhausen, Künstler und Kurator (Bonn/Melbourne) Gespräch mit Michael Graeve, via skype
>>Finissage: Donnerstag 26. März 2020, ab19h
Wir danken der RMIT University, der Stiftung Kunst der Sparkasse in Bonn
und dem Australia Council for the Arts, der australischen Regierung und
der Australischen Botschaft in Berlin, die das Projekt unterstützen.