"Gadugi",sans-serif">Eichstätt, seine Kultur, seine Gesellschaft und sein
Glaubensleben, seine Kunst und das Handwerk im 18. Jahrhundert, ist das Thema
der Jahresausstellung 2023 des Domschatz- und Diözesanmuseums.
"Gadugi",sans-serif;mso-bidi-font-family:Calibri;mso-bidi-theme-font:minor-latin">Das
18. Jahrhundert bringt einen letzten Höhepunkt der glanzvollen Epoche des
Barock, verbunden mit einer reichen Entfaltung von Kunst und Kultur. Es ist das
Jahrhundert des elegant verspielten wie geistreichen Rokoko, das nicht nur als
Kunststil, sondern auch als Geisteshaltung alle Bereiche des gesellschaftlichen
und alltäglichen Lebens durchdringt. Das 18. Jahrhundert ist andererseits eine
Epoche tiefgreifender gesellschaftlicher Veränderungen, die mit den
Revolutionen und der Säkularisation ab 1802 ein abruptes Ende erfährt.
"Gadugi",sans-serif;mso-bidi-font-family:Calibri;mso-bidi-theme-font:minor-latin">Auch
für die kleine Residenzstadt Eichstätt bedeutet das 18. Jahrhundert eine
kulturelle wie wirtschaftliche Hochblüte. Kultur, Kunst und Handwerk stehen in
engem Zusammenhang mit den kirchlichen Institutionen und der ständisch
geprägten Gesellschaft der Stadt: der fürstbischöflichen Hofhaltung und
Verwaltung, dem adeligen und bürgerlichen Beamtenapparat, dem Klerus und der
Bürgerschaft, sowie den Klöstern.
"Gadugi",sans-serif;mso-bidi-font-family:Calibri;mso-bidi-theme-font:minor-latin">Eichstätts
Stadtbild
erhält durch das Schaffen der Hofbaumeister seine bis heute erhaltene Eleganz,
Eichstätter Künstler schaffen heiter-anmutige Gemälde und Bildwerke, für den
verfeinerten Genuss und die elegante Ausstattung des Alltags sorgt das
Eichstätter Handwerk mit Gold- und Silberschmiedearbeiten, hervorragenden
Schreinerarbeiten sowie exquisiten Uhren und Handfeuerwaffen. mso-bidi-font-family:Calibri;mso-bidi-theme-font:minor-latin">Das 18.
Jahrhundert ist für Eichstätt auch ein Jahrhundert lebensfroher
Volksfrömmigkeit und innigen barocken Glaubenslebens, das in kirchlichen
Festen, Wallfahrten und Prozessionen Ausdruck findet.
"Gadugi",sans-serif;mso-bidi-font-family:Calibri;mso-bidi-theme-font:minor-latin">Das
Wegbrechen der fürstlichen, adeligen und großbürgerlichen Auftraggeberschaft
mit der Säkularisation ab 1802 setzt eine Kettenreaktion in Gang, an deren Ende
Arbeitslosigkeit und die Verarmung weiter Zweige der Eichstätter Wirtschaft,
insbesondere des Handwerks, stehen.
"Gadugi",sans-serif;mso-bidi-font-family:Calibri;mso-bidi-theme-font:minor-latin">Die
Ausstellung beleuchtet verschiedene Aspekte dieser so fruchtbaren Zeit. Der
Fokus ist dabei weniger auf die gesellschaftlichen Aspekte gerichtet, als
vielmehr auf das immer noch so reiche Vermächtnis aus Kunst, Handwerk,
Geisteswissenschaften und Musik sowie Zeugnissen des kirchlichen wie
bürgerlichen Glaubenslebens.
"Gadugi",sans-serif;mso-bidi-font-family:Calibri;mso-bidi-theme-font:minor-latin">Mehr
als 100 Exponate vereinigen sich zu einem ebenso lebendigen wie vielfältigen
Bild einer Epoche, deren Untergang sich seit spätestens der zweiten Hälfte des
18. Jahrhunderts abzeichnet.
"Gadugi",sans-serif;mso-bidi-font-family:Calibri;mso-bidi-theme-font:minor-latin">Die
Ausstellung ist das Ergebnis der engen Kooperation verschiedener Eichstätter
Institutionen und präsentiert teils noch nie öffentlich gezeigte Exponate aus
den Sammlungen des Diözesanmuseums, des Bischöflichen Seminars, des
Bischöflichen Stuhls, des Domkapitels, der Abtei St. Walburg, des
Diözesanarchivs und der Universitätsbibliothek sowie von Privat.