Heimat &
Geschichts
Verein
Leeheim

HGVL - Heimat und Geschichts Verein Leeheim (Riedstadt) HGL

Herzlich Willkommen

beim Heimat- und Geschichtsverein Leeheim e.V.
Der Verein verwaltet das Heimatmuseum in der Backhausstraße 8

 

-------------------------------------------------------------------------------------------------Bericht Jahreshauptversammlung 2024


Neue Vorsitzende beim Heimat- und Geschichtsverein Leeheim e.V.


Am Freitag, dem 26.01.2024 fand die Jahreshauptversammlung des Heimat- und Geschichtsverein Leeheim im Heimatmuseum statt. Im Vordergrund standen die Wahlen des Vorstandes. Zum 1. Vorsitzenden wurde Wolfgang Grimm und zum 2. Vorsitzenden Manfred Nold gewählt.  Als neues Mitglied im Vorstand begrüßen wir Jörn Franke in Funktion des Stellv. Schriftführer.

Wolfgang Grimm informierte die Versammlung über die Veranstaltungen 2023, wie die Weinprobe, das Museumsfest, den Weihnachtsmarkt und die Heubündelausgabe, die wieder sehr gut besucht waren.

Am 13. Juli 2024 wird zum 40. Jubiläum des Vereins, ein „Dämmerschoppen“ mit der Gruppe Riedblech, ab 18 Uhr stattfinden. Am Sonntag, dem 14. Juli 24 wird das Museum geöffnet sein, mit einer Sonderausstellung zum 1000 Jahrestag der Krönung von Konrad II.

Die nächsten Termine sind die  Babbelmittage am 7.02. und am 14.03. jeweils ab 14.30 Uhr und die Weinprobe am 3.05. mit unserem Winzer Harald Frieß
 

 

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Das Leeheimer „Geschichtszimmer“

 

Mit dem neuen Geschichtszimmer erhält das „Museum zum Anfassen“ ein weiteres Aushängeschild.

Seit 2017 wurde an der Planung und Umsetzung des neuen Ausstellungsbereiches gearbeitet, in welchen während der letzten drei Jahren nicht nur unzählige Arbeitsstunden, sondern auch rund 5000 Euro geflossen sind. Besonders dankbar ist der Heimat- und Geschichtsverein dem Hessischen Museumsverband der mit Mitteln vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst 60 Prozent der Kosten übernommen hat.

Museumsleiter Ludwig Jung und sein Team engagierten sich mit ihrem ortsgeschichtlichen Wissensschatz und vielfältigen handwerklichen Talenten für das neue Ausstellungsprojekt, von der Recherche, über die Ausarbeitung und Gestaltung sowie die Bild- und Objektauswahl, bis hin zum kompletten Umbau des Raumes.

Der flächenmäßig sehr überschaubare Ausstellungsraum bietet eine beeindruckende Fülle an Informationen, die mit ihrer übersichtlichen Gestaltung Besucher zu einer Entdeckungsreise in die Leeheimer Ortsgeschichte einladen.

Ein beleuchtetes Band im oberen Bereich bietet Informationen zur allgemeinen deutschen Geschichte vom Vormärz bis in die Gegenwart und bietet, in Form eines Zeitstrahls, Orientierung sowie die Möglichkeit zum gezielten Einstieg in die einzelnen Epochen. Unter diesen finden sich reich bebilderte Tafeln zur Geschichte Leeheims, die den Hauptteil der Ausstellung ausmachen. Ergänzt werden diese Informationen durch kleine Vitrinen im unteren Bereich, in denen passende Objekte ihren Platz gefunden haben.

Die frische und moderne Gestaltung des neuen Raumes wird durch den Einsatz zeitgemäßer Technik unterstrichen. Ein Touchscreen-Monitor bietet Informationen zu den Gefallenen des Zweiten Weltkrieges, der in diesem neuen Ausstellungskonzept erstmals einen umfangreicheren Platz findet.

In der Mitte des Raumes steht ein Terminal mit Sitzmöglichkeit, das gedankliche Verbindungen zum Arbeitsplatz bekannter Raumschiffkommandanten wachruft. Ein Display fordert hier zu weiteren Reisen in die „unendlichen Weiten“ der Geschichte auf.

Hier kann man nicht nur Animationen zur Entwicklung des Ortes sowie möglicher Überschwemmungsgebiete rund um Leeheim abrufen, sondern findet auch Zugang zum Angebot des Lebendigen Online Museums (LEMO) des Deutschen Historischen Museums in Berlin.

Wer sich ein Stück der Ausstellung mit nach Hause nehmen möchte, sei es eine Tafel zum Nachlesen oder ein Bild, auf dem man Verwandte oder Ereignisse vergangener Tage entdeckt hat, hat sogar dazu die Möglichkeit. Gegen eine geringe Gebühr kann ein USB-Stick erworben werden, auf den sich Besucher am Hauptterminal die gewünschten Dateien speichern können.

 

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Darüber hinaus gibt es weiterhin die Möglichkeit das Museum auch beim virtuellen Rundgang zu betrachten.

Dafür Danken wir im speziellen:

Peter Stone Fotografie
+49 6158 748847
hallo@einfachgesehen.de

 

 

In einer früher landwirtschaftlich genutzten Hofreite aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts hat der Heimat- und Geschichtsverein Leeheim ein Museum eingerichtet. In diesem wird der Besucher über vergangene Lebens- und Arbeitsweisen anschaulich informiert. Außerdem verfügt das Museum über Archivalien und eine Sammlung von über 10.000 Fotografien.

In einer eigenen Abteilung sind vor- und frühgeschichtliche Funde der Region ausgestellt. Die übrigen Bereiche widmen sich vorwiegend dem Alltagsleben im 19. und frühen 20. Jahrhundert. Zu sehen sind zum Beispiel zwei Wohnungen aus unterschiedlichen Epochen, Hausratsgegenstände, Keramik, Möbel, Herde und Öfen. An die vergangene Schulzeit erinnert ein Klassenzimmer. Wie und was man früher einkaufen konnte, zeigt ein alter Tante-Emma-Laden. In zwei Räumen ist Spielzeug aus dem vergangenen Jahrhundert ausgestellt. Breiten Raum nehmen die Arbeitsgeräte der Handwerker ein. Neben Werkzeugen der Wagner, Tischler, Küfer und Sattler sind eine komplette Schmiede und eine Schuhmacherwerkstatt zu besichtigen.

Eine große Sammlung landwirtschaftlicher Geräte befindet sich in der ehemaligen Scheune. Viele der ausgestellten Objekte können auch in Funktion vorgeführt werden.

 

 

 

Familienforschung

Der Heimat- und Geschichtsverein Leeheim erforscht seit etwa 1990 die Leeheimer Familiengeschichte.

In dieser Zeit wurden die Kirchenbücher , die in Leeheim ab 1611 bis 1875 mit kleinen Lücken vorhanden sind, soweit lesbar, abgeschrieben.

Wir arbeiten von Anfang an mit dem Programm GESW2000.
Mit der Änderung des Datenschutzgesetzes 2009 war es uns möglich auch die Standesamtsdaten ab 1875 mit in die Forschungsarbeit einzubeziehen.

Die Daten ab 1875 werden vom Standesamt Riedstadt gemäß der europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) manuell übernommen.
Da Sperrfristen eingehalten werden müssen (Geburtsdaten -110 Jahre, Heiratsdaten -80 Jahre, Todesdaten –30 Jahre), werden jährlich die Daten neu erhoben.

Im Dezember 2011 konnten wir mit der Herausgabe eines Familienbuches ein erstes Zwischenergebnis unserer Forschungsarbeiten präsentieren.

Das Buch hat 1.375 Seiten und beinhaltet 3.647 Familien mit rund 15.000 Personen.

Sie können es über unseren Museums-Shop zum Preis von 39.90 Euro zuzüglich Verpackung und Porto bestellen.