Tisch des Monats

Royal Copenhagen Picknick


21. März bis 30. Juni 2024

Kopenhagen – Dänemarks malerische Hauptstadt an der Ostsee – ist ein Sehnsuchtsort. Seit 1775 wird dort in der Königlichen Porzellanmanufaktur Royal Copenhagen Weißes Gold hergestellt. Seit Beginn stand die Manufaktur unter dem Patronat der Königinwitwe Juliane Marie (1729–1796). Royal Copenhagen produziert bis heute und zählt damit zu den ältesten Porzellanmanufakturen Europas.
Zu den bekanntesten Dekoren zählen Flora Danica und Musselmalet (Strohblume). Das Service Henriette wurde 1835 von dem deutsch-dänischen Architekten Gustav Friedrich von Hentsch (1788–1864) entworfen. Mit der polygonalen Gefäßform macht Hentsch Anleihen bei der klassizistischen Architektur und entwickelt einen späten Empire-Stil, der die Porzellane von Royal Copenhagen bis in die späten 1840er Jahre dominiert.
Der Tisch des Monats im Hetjens wird diesmal nicht als klassische Tafel, sondern als ländliches Picknick inszeniert. Das Picknick erfreute sich im 19. Jahrhundert besonderer Beliebtheit, sicher nicht zuletzt begründet durch die englische Königin Victoria (1819–1901), die es liebte, einen Imbiss im Freien einzunehmen.
Auch das Silber kommt aus Kopenhagen: das Besteck Maiglöckchen (Liljekonval) und ein Tee-Service vom berühmten dänischen Silberschmied Georg Jensen (1866–1935) verleihen dem Picknick edlen Glanz.

Detail aus der Tischinstallation „Dinner with Parajanov“ von Irina Kurtishvili, Foto: Studio Kurtishvili

Extra

Tischinstallation „Dinner with Parajanov“ von Irina Kurtishvili

4. April bis 21. April 2024

In Kooperation mit dem Filmmuseum Düsseldorf präsentiert das Hetjens die Tischinstallation „Dinner with Parajanov“ von Irina Kurtishvili. Die Installation ist Teil des multidisziplinären Projekts „PARAJANOV 100“, das dem Vermächtnis des georgisch-armenischen Regisseurs Sergei Parajanov (1924-1990) anlässlich seines 100. Geburtstags gewidmet ist.
Mit ihrer Installation taucht Irina Kurtishvili in die Welt von Parajanov ein und zeigt, wie die Schnittstellen zwischen seiner Kunst und seinem Leben funktionierten. In der Installation mischen sich Antiquitäten des 20. Jahrhunderts und verbinden sich zu einem spannenden Stillleben: Dazu gehören Besteck, Trinkhörner, handbemalte Schalen und Gläser aus verschiedenen Ländern des Kaukasus – von Armenien über Georgien und Aserbaidschan bis zur Ukraine.
Die Installation wird hier zum Symbol der Zeit, des ewigen Wandels, der Vergänglichkeit und der Wiederentstehung von Kultur.

"Between Heaven & Earth" von Anke Eilergerhard am Hetjens, Foto: Ingo Lammert.

Spendenaktion "Aber bitte mit Sahne!"
- Für Kunst und Kaffee im Hetjens

Mit der Aufstellung des Kunstwerkes "Between Heaven & Earth" von Anke Eilergerhard im Alten Hafen hat das Hetjens – Deutsches Keramikmuseum seine Spendenaktion "Aber bitte mit Sahne!" gestartet.
Als Sinnbild des Aufrufes wurde die neu aufgestellte Skulptur im Beisein von Miriam Koch, Beigeordnete für Kultur und Integration, Bürgermeisterin Clara Gerlach und Bürgermeister Josef Hinkel mit einer "Sahnehaube" bekrönt.

Im Hetjens soll bereits seit Jahren ein Museumscafé mit einem Eingang durch den Kastanienhof eingerichtet werden, in dem man Kaffee und Kuchen auf bestem Porzellan genießen kann. Dazu soll u. a. die bisherige Töpferwerkstatt in ein Nachbargebäude ziehen, um das Kursangebot unabhängig von den Öffnungszeiten des Museums erheblich zu erweitern.
Um das Vorhaben finanziell zu unterstützen, wurde daher die Spendenaktion "Aber bitte mit Sahne!" ins Leben gerufen, die Bürgermeisterin Clara Gerlach und Bürgermeister Josef Hinkel als Schirmherren begleiten.

DIE KUNST DER KERAMIK entdecken Sie im Hetjens – Deutsches Keramikmuseum

Das Hetjens im Palais Nesselrode.

DIE KUNST DER KERAMIK entdecken Sie im Hetjens – Deutsches Keramikmuseum

Das Hetjens – Deutsches Keramikmuseum befindet sich in einem der schönsten historischen Gebäude der Düsseldorfer Altstadt, dem Palais Nesselrode – nur wenige Gehminuten von Rheinufer und Burgplatz entfernt. Hier wird Keramik höchster Qualität aus 8000 Jahren und der ganzen Welt präsentiert. Es ist ein Spezialmuseum von internationalem Rang.