Harald J Braun


Die organische Skulptur - Transformationen in Kartoffel


Menschen Gesichter Körper
 

Jeder und alles wandelt sich ständig und immerwährend, doch diese alltägliche Wandlung vollzieht sich meist im Schatten unserer Aufmerksamkeit - also unbemerkt.

Harald J. Braun versucht mit seinen organischen Arbeiten eine Konfrontation mit der zwangsläufigen Veränderung hezustellen und dem Betrachter Vergänglichkeit - sprich: Lebendigkeit bewusst zu machen, da deren Metamorphose viel rascher und unmittelbarer abläuft.
Die Exponate ezählen ihre einmalige Geschichte, autark, in den Prozess des Lebens gebettet, unaufhaltsam und doch nicht verloren, doch nicht sinnlos. Außerhalb dieses Prozesses, der in Raum und Zeit nicht zu bändigen ist und sich auch im Unermesslichen / Unerklärbaren vollzieht, dort wo einst alles Leben entstand, steht der Betrachter. Als Zeuge, stiller Beobachter eines Ur-Vorgangs,
Entdecker einer Analogie, dessen Axiom auch er - wie alles Lebende - in sich trägt.






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