| Geboren in Stettin. |
1952-1956 | Besuch der Muthesius-Werkkunstschule in Kiel,
zunächst zwei Semester Photographie bei Fritz Neuser,
später 6 Semester Textil- design bei Lore Levsen.
Staatsexamen als Textildesignerin. |
| Der eigene Wunsch, mich in Berlin auf der HfBK
künstlerisch weiterzubilden, wurde von G. Brockmann
bestärkt. So arbeitete ich wie besessen, um mich fünf
Monate später in Berlin mit guten Bildern und
Graphiken vorzustellen. |
1956 |
Aufnahmeprüfung an der HfBK in Berlin. 3 Semester bei Hans Jaenisch: Naturstudien, Aktzeichnen, Portraitzeichnen, Formlehre. Diese Fächer waren die Grundlagen meiner späteren künstlerischen Laufbahn. |
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Erste Exkursionen nach Paris: überwältigender Eindruck. Es folgten noch viele Reisen nach Paris. Eindrücke durch Jean-Paul Sartre, Juliette Greco und den Existentialismus. |
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Es schlossen sich 3 Semester bei Wolf Hoffmann, bei Hans Stabenau (Lithographie) und Paul Dierkes (Bildhauerei) an. |
1960 | Längere Studienaufenthalte in Paris und in der Provence schlossen sich an. Danach arbeitete ich sechs Monate lang als Designerin in einem Textilatelier in Krefeld. |
1961 | Fortsetzung des Studiums an der HfBK in Berlin. Ich wollte nun viele neue Ideen in Bilder umsetzen. Es entstanden Siebdrucke voll intensiver Farbigkeit. In vielen Farbradierungen versuchte ich, meine Frankreich-Eindrücke umzusetzen. |
1962 | Eintritt in die Berliner GEDOK und in den BBK. Meisterschülerin von Wolf Hoffmann. Weitere Studienaufenthalte in Frankreich und Spanien. Vorbereitung auf das Fullbright-Stipendium. |
1963 | 2 Semester Lichtgraphik bei Hajek-Halke. Erste Einzelausstellungen in Berlin und Ki,I. Begegnungen mit Marcel Marceau in Berlin. Daraus erwuchs ein großes Interesse für die Pantomime und das Theater. |
| Zur finanziellen Absicherung des weiteren Studiums Tätigkeit als Statistin bei Film und Theater, als Hostess bei einer Reisegesellschaft und gebrauchsgraphische Entwürfe für Firmen. |
1964 | Ich entscheide mich, meine künstlerische Laufbahn in Berlin fortzusetzen, und erhalte vom BBK Berlin die Erlaubnis, meine Siebdruckanlage in einem Büroraum aufzustellen. Eintritt in die Künstlergilde Esslingen. |
1965 | Beginn einer zehnjährigen Zusammenarbeit mit Fred Rosenau (Galerist und Buchhändler in New York). Sie ergab neben künstlerischen Anregungen finanzielle Sicherheit. |
| Diese wurde durch das Künstlerpro- gramm des Berliner Senats noch verstärkt. Zahlreiche Ausstellungen in der Bundesrepublik und Berlin. |
1972 | Ich versuchte, mich in Schleswig-Holstein kommunalpolitisch zu betätigen. |
1975 | Heirat. Wohnsitzverlegung nach Kiel. Meine künstlerische Heimat aber blieb Berlin. |
| Ich begann, die natürliche Umwelt bewußter als vorher wahrzunehmen und versuchte nun, aus der Farbenfreudigkeit - den Spannungen aus Strukturen, Formen und Farben - Konkretes zu gestalten. |
| Bilder mit der Darstellung gefährdeter Landschaften entstanden. Ich
wollte den Betrachter zum Nachdenken anregen. |
1979 | Themengebundene Wettbewerbe und Kollektivausstellungen regten
mich zu einer neuen Thematik an: Gesichter. Diese beschäftigten
mich einige Jahre. |
| Erste Einzelausstellung im Ostblock (Danzig). Es
blieben Erinnerungen an polnische Künstler in Danzig und Zoppot. |
1981 | Nach mehreren Nordlandreisen enstanden Textilarbeiten (Batiken,
Applikationen). Hierbei standen die "Umwelt" und der "Baum" im
Mittelpunkt. |
1982 | Ich stellte fest, daß mein kommunalpolitisches Engament mit
meiner künstlerischen Arbeit nicht mehr vereinbar war. |
| Ich setzte meine
Arbeiten zum Umweltthema fort. Die Ausstellung "Rausch und Realität"
machte einen starken Eindruck auf mich. |
| Reisen nach Polen, in die CSSR
und in die DDR erweckten Erinnerungen an die Kindheit und an die
verlorene Heimat. Daraus entstand das Thema "Verwehte Spuren". |
1987 | Mit Hilfe der Photographie und in Verbindung mit dem Siebdruck
und der Zeichnung entwickelte ich für mich eine neue Technik. Nun
stehen das "Gesicht" und die" Umwelt" im Vordergrund meiner Arbeit. |
| Ich
arbeite die Landschaft und die Stadt Berlin - heute und zu meiner
Studienzeit - als verwehte Spuren auf. |
| In den folgenden Jahren wendete ich mich hauptsächlich alten und
erhaltenswerten Bauwerken und Landschaften zu, Schleswig-Holstein,
Frankreich, Polen. |
| Meine Maltechnik habe ich verfeinert: Aquarellieren
und PastelIieren vervollständigen nun meine neue Mischtechnik. Aus
dem ursprünglichen photographischen Siebdruck entstehen jetzt
manchmal fast abstrakte Bilder. |