Pressespiegel

 
Galerie Sterzenbach	

Presse (Kritiken, Berichte)

Reale Welten

Leute in Spandau

Viele Wege führen nach Rom. Das hat auch Heinz Sterzenbach erfahren. Sein ´Rom`ist allerdings die Kunst, und zu ihr fand er erst nach vielen Umwegen. Das Interesse für`s Schöne entstand bei Heinz Sterzenbach in seinem rheinländischen Elternhaus, wo er vor 50 Jahren geboren wurde. Sein Vater war nicht nur Lehrer, sondern auch Maler. Heinz wollte Kunst studieren, aber sein Vater verweigerte das: es sei "brotlos". Der junge Sterzenbach mußte zu Zeiten des Wirtschaftswunders etwas handfestes lernen und wurde Elektriker. Dann nahm er ein technisches Studium auf, schloß als Diplom-Ingenieur ab und stürzte sich ins Berufsleben. 1966 bis 1969 war er als Produkt-Manger in Frankreich. Das hieß: Umsäzte und nochmals Umsätze bilanzieren. Da hat der Künstler in mir eines Tages ´nein`gesagt", erinnert sich Sterzenbach. Er stieg aus und ließ sich auf die Kunst ein". "Kraft und Inspiration findet der Künstler in der unmittelbaren Umgebung seines Zuhauses, auf der Insel Scharfenberg im Tegeler See, wo er seit über zehn Jahren lebt und arbeitet.
(Lokal Anzeiger Spandau 23.5.91)

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Glasklarer Realismus


Ganz anders die Radierungen ! Hier ist der auch als technischer Zeichner geschulte genaue Beobachter seiner Umwelt am Werk. Vom "Karpfenteich Scharfenberg" zum "Mühlgraben Spandau", vom "Reitstall Schloß Tegel" zur "Roonstraße 29, Lichterfelde": mit je 10 Graphiken entstanden 4 Zyklen, "Scharfenberger Ansichten", "Nordberliner Ansichten", Spandauer Ansichten", "Berliner Ansichten", Druckgraphiken, die viele Liebhaber finden dürften. Ein glasklarer idyllischer Realismus zeichnet sie aus, mit Herzwärme besonders immer dann erfüllt, wenn Sterzenbach das alte "Dörfliche" seiner neuen Heimat entdeckt.
(Harry Hempel, Der NordBerliner 19.1.89)

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Ausstieg zur Kunst


An Themen suche ich aus, was mir gefällt. Alte liebenswerte Sachen, wie dörfliche Motive zum Beispiel", beschreibt er seine Malerei. Er arbeitet nach Skizzen und Fotografien. Wenn es seine Zeit erlaubt, malt er auch an Ort und Stelle. So entstand beim Urlaub in Irland unter anderem bei Sturm und Regen das Bild "Ben Bulbin".
(Christel Debusmann, Spandauer Volksblatt 16.11.89)

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Spandauer Ansichten


Fachwerkhäuser, idyllische Dorfkirchen oder reichverzierte Gebäude aus der Gründerzeit zählen zu seinen bevorzugten Motiven. Es gibt massenhaft schöne Häuser in Berlin, die man nur entdecken muß, weiß Heinz Sterzenbach.
(Margret Schulze, Spandauer Volksblatt 19.11.93)

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Aquarelle und Radierungen von Heinz Sterzenbach


Die Radierungen, allesamt neue Arbeiten, hat Sterzenbach den im Berliner Stadtbild noch sichtbaren architektonischen Zeugnissen französischen Ursprungs gewidmet (Hugenotten-Architektur). Beispielsweise sind der Französische Dom, die Friedrichstadt-Kirche und die Charité im Ostteil, das Quartier Napoléon, der Pavillon du Lac am Tegler See oder Jacques Weindepot in West-Berlin dargestellt. Die Radierungen sind zum Teil aquarelliert.
(MV Express Nr. 2 v. 24.01.91)

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Maler auf den Spuren jüdischer Geschichte


Bauwerke, die an jüdisches Wirken in Berlin erinnern" sind bis zum 13. Dezember im Café-Restaurant "Oren" in der Oranienburger Str. 28 in Berlin-Mitte zu sehen. Heinz Sterzenbach zeigt das jüdische Gemeindehaus Fasanenstraße, das von Dieter Koblauch und Heinz Heise 1957 bis 1959 gebaut wurde. Ob Kaufhaus des Westens, besser als KaDeWe bekannt, ...dies und vieles mehr ist mit jüdischen Menschen, Traditionen und Geschichten verbunden. Diese Tradition soll lebendig bleiben, so der Reinickendorfer Künstler Heinz Sterzenbach.
(Sabine Herrmann, Lokal Anzeiger Charlottenburg 26.10.94)

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Lospinseln und sich wohlfühlen


Ein architektonisches Bauwerk fehlt jedoch in der Galerie der Berlin-Ansichten. Die Mauer. An ihr hat sich Sterzenbach nie versucht. "Schön war sie sowieso nicht. Was den 50jährigen Kunstlehrer an der Architekturmalerei fasziniert, sei die "Konservierung" ästhetischer Baukultur und die Möglichkeit, Gebäude über ihren Abriß hinaus zu erhalten. Der 80jährige Veteran der Architekturmalerei, Tasché, findet ein anderes Wort: "Nostalgie".
(Sabine Seyfried, Der Tagesspiegel 14.12.91)

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Dörfliche Idylle inmitten einer hektischen Urbanität


Detailliebe und ungewöhnliche Blickwinkel zeichnen seien Arbeiten aus. Feine Konturen heben bestimmte Dinge, wie Fenster und Dächer hervor. Farben verwendet er nicht aufdringlich, sie scheinen förmlich zu den Gebäuden zu gehören und gar nicht anders zu sein". "Besonders fasziniert ist Sterzenbach von den dörflichen Überbleibseln der Berliner Frühzeit",.."Hier sieht er - vom Dorf stammend - Heimatlich-Vertrautes inmitten hektischer Urbanität.
(H. Wedekind, Der NordBerliner 16.1.92)

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Berliner Ansichten

Die Stärke der Bilder ist ihr Realismus, lobt Ausstellungsleiter Jürgen Brattig: Der Stil und der Inhalt der Bilder kommt gut an. Jeder kann sich etwas unter den Bildern vorstellen. Der Künstler gehört der Arbeitsgruppe Berliner Architekturmaler an: Wir wollen Häuser, die noch nicht denkmalgeschützt sind, im Bild festhalten.
(Isabel Daniel, Berliner Zeitung 21.3.94)

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Surreale Welten

Eine Welt der Phantasie


Zielstrebig vervollkommnet er seit Beginn der 80er Jahre seine künstlerischen Fertigkeiten - Mischtechniken, Radierungen, Aquarelle. Sterzenbachs Arbeiten zeigen eine auffällige Doppelbegabung. Vor allem in den frühen Bildern wird die realistische Darstellungsweise von bedrängenden psychischen Innenansichten überlagert. In den "Gebirgsdörfern" etwa geht die seltsam traumhaft stilisierte Berglandschaft in eine liegende Frauengestalt über. In "Undurchdringlich" wuchern menschliche Augen, Nasen, Münder, Leiber, Tierköpfe, Tierkörper aus und zwischen den Stämmen eines Waldes hervor. Eine faszinierende, sehr eigene Welt! Eine Welt der Phantasie und der Erinnerung an Realitätserfahrungen des Weitgereisten, die Sterzenbach leicht surrealistisch in gedämpften Farben festhält.
(Harry Hempel, Der NordBerliner 19.1.89)

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Afrikanische Impressionen


Von einer ganz anderen Seite zeigt sich Heinz Sterzenbach in einer Ausstellung, die derzeit in der "Galerie im Hinterhof" zu sehen ist. Während Sterzenbach bisher für seine "Berliner Stadtansichten" bekannt war, hat er sich diesmal - mit Erfolg - auf das Gebiet der abstrakten Malerei gewagt. "Afrikanische Impressionen" umschreibt er die Serie abstakt-figurativer Bilder. Offensichtlich verarbeitet er hier die Eindrücke einer Reise nach Kenia zu den Massai - afrikanische Farben und Motive sind klar erkennbar. Das Ergebnis ist erfrischend originell. Dementsprechend schnell waren die Bilder auch verkauft.
(Christel Dusmann, Spandauer Anzeiger 24.3.94)

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Bezirksansichten und afrikanische Massai


Die Afrikabilder entstanden erst zwei Jahre nach der Kenia-Reise, Einfache Symbole mit figurlichem Charakter waren plötzlich abstrakt, fast surrealistisch. Sie entpuppten sich später, wie Sterzenbach meint. er stellte, durch Freunde darauf angesprochen fest, daß sie von den Massai inspiriert waren.
(Sabine Herrmann, Lokal Anzeiger Charlottenburg 21.9.94)

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Stadtansichten im Haus der Kirche


Dem Betrachter bleibt in der Ausstellung der Blick auf diese irgenwie phantastischen, beschwingten, gleichsam schwebenden, ein bißchen irrationalen Figuren der "inneren Welt" des Heinz Sterzenbach verwehrt. Schade eigentlich. Vielleicht wäre es doch ganz anders interessant, bei seinen zukünftigen Ausstellungen - im vergangenen Jahr waren es immerhin 30 - zumindestens einen kleinen Teil der Exposition auf das Zeigen solcher Werke zu verwenden?
(Gerry Michaél, Berliner Lokalnachrichten 25.1.95)

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Patienten und Besucher reagieren mit Sympathie


Läßt man sich von Bild zu Bild treiben, findet man sich, fast ohne es zu merken, irgendwann vor surrealistischen Werken wieder. Diese Bilder sprechen die Gefühle stärker an, weiß der Scharfenberger. "Manche Leute reagieren amüsiert, andere fühlen sich gestört. Mir erlauben die verschiedenartigen Stile und Techniken, je nach Stimmung Innen- und Außenempfindungen auszudrücken.
(Eva Schmidt, NordBerliner 25.01.96)

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Und wieder Kunst im Panoptikum


Sein Atelier liegt nicht weit davon (gemeint ist die Insel Scharfenberg) entfernt direkt am Heiligensee. Inspiriert durch die Uferbäume und Wasserspiegelungen entstehen hier seine freien, seine "surrealistischen" Bilder, die eine magische, eine phantastische Welt zeigen; Urjäger oder Landschaften, wo sich zwischen seltsam ineinander verflochtenen Bäumen Geister und Dämonen verstecken".
(Pressemitteilung: Hotel Berlin-Excelsior, Lobby und Restaurant Peacock Garden 2.2.-29.4.96)

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Und wieder Kunst im Panoptikum


Zwischen den hölzernen Skulpturen (von Lothar Breitmann) dann Bilder, die einen anderen Sterzenbach als den Architekturmaler zeigen, den Surrealisten. Phantasievolle Farbkreationen, ebenfalls in unterschiedlichen Techniken gearbeitet. Eindrucksvoll eine Arbeit mit dem Titel "Ontogenese", die beweist, daß auch Heinz Sterzenbach mit dem ursprünglichen Holz zu arbeiten versteht. Mit einer Durchreibetechnik - Frottage - hat er Holzmaserungen auf seinen Werkstoff übertragen, die dann schöpferisch farbig weitergestaltet wurden.
(Gerry Michaél, Lokal Nachrichten Treptow/Köpenick 4.4.96)

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Gefräßige Vogelmenschen und zerstörerische Natur


Die Erde bricht auf. Menschenköpfe rollen in eine Spalte, werden eingesogen, verschlungen. Niemand entkommt der Naturgewalt. "Erdrutsch" heißt das Bild, das 1987 entstand. Daneben hängt der "Vogelmensch" - menschlicher Körper und gefiederter Kopf. In seinem aufgeblähten Bauch drängen sich Männer und Frauen. Ihre Gesichter blicken ins Leere. Sie sind verloren und scheinen es nicht einmal zu merken. "Diese Werke habe ich bisher selten ausgestellt", sagt der Maler, der es auf 40 Ausstellungen pro Jahr bringt. Vielen Besuchern machen meine Traumbilder Angst. Und die Stadtansichten verkaufen sich natürlich besser. Ihm selbst sind seine phantastischen Visionen aber wichtiger. Die Bilder sind sehr persönlich. Manchmal frage ich mich, ob ich das überhaupt zeigen kann. Denn da präsentiere ich wirklich meine Gefühle. Sterzenbach sieht sich als gespaltenen Künstler. Er braucht seine surrealen Motive als Befreiung von den peniblen Stadtbildern. Auch auf anderem Gebiet hat Heinz Sterzenbach sein Leben geteilt. Der 55jährige arbeitet halbtags als Internatslehrer auf der Insel Scharfenberg. Die restliche Zeit zieht er sich ins Atelier zurück. Nicht alle der jetzt gezeigten Werke sind grausam und hoffnungslos. Bei den "Stammesriten" tanzen Massai-Krieger in Kriegsbemalung.
(Leonart Paul, Berliner Zeitung 5./6.4.97, Spandauer Rundschau)

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Leben auf der Insel Scharfenberg

Stadtansichten eines Inselmalers


Es hört sich romantisch an, wie er lebt: Auf der Insel Scharfenberg im Tegeler See fernab der lauten Großstadt. Nur bei Ostwind sind die landenden und startenden Flugzeuge zu hören. Doch wenn der Maler Heinz Sterzenbach am Wochenende ans "Festland" möchte, hört die Romantik auf: Ob es stürmt oder schneit. Wenn die Fähre nicht fährt, muß gerudert werden.
(Sascha Rusch, Berliner Morgenpost 9.12.93)

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Mit Gummistiefeln in die Oper


Heinz Sterzenbach arbeitet seit 1980 als Kunsterzieher auf der Schulfarm. Gleichzeitig ist der 53jährige Maler und hat Berlin und immer wieder die Insel Scharfenberg in über 200 Bildern verewigt. Ich rufe den Sterzenbach gleich mal an, damit er Ihnen entgegenkommen kann, sagt der Schiffer und verschwindet im Fährhaus. Was wie freundliches Entgegenkommen aussieht, ist eine Art Kontrolle. Das klärt der Maler und Lehrer wenig später bei einem Rundgang über die 23 Hektar große Insel auf. "Fremde dürfen nicht so einfach hierherkommen. Deshalb fragt der Fährmann immer, zu wem sie wollen." Die insgesamt drei Fährleute sind auch sonst unentbehrlich. Die Fähre ist unsere Nabelschnur", erklärt Sterzenbach. Alles, was wir brauchen, bringt sie herrüber." Das gilt normalerweise für die Wochentage bis 21 Uhr. Abends, am Wochenende und wenn eine der zwei Fähren einen Motorschaden hat, müssen die Insulaner rudern. Auch wenn es nur zehn Minuten zum Festland sind, von der Insel zu kommen bedeutet Streß. Die schweren Eisenboote sind dreckig und oft knöcheltief voll Regenwasser. Zwar hat das Ehepaar Sterzenbach immer Plastiktüten zum Draufsetzen dabei, "aber man bräuchte auch Gummistiefel", überlegt der Maler. Die Lust auf einen Kino- oder Opernbesuch in schicker Kleidung vergeht hier schnell. Am schlimmsten aber ist es, wenn gerade kein Boot da ist, oder die Autofähre kaputtgeht. Dann fühlen wir uns schon sehr eingeengt, sagt Sterzenbach. Mittlerweile fühlt er sich auf Scharfenberg am wohlsten. Hier kennt er jede kleine Bucht, weiß, wie viele Rehe es im Wäldchen hinter seinem Haus gibt und läßt sich nicht zuletzt zu immer neuen Bildern inspirieren.
(Nicola de Paoli, Berliner Zeitung 4.1.95)
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Pressematerial

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Porträt von Heinz Sterzenbach