Presse

 
Willi Gottschalk und Dresden
Gottschalk lebte von 1981 bis  zu seiner Übersiedlung in die Bundesrepublik Ostern 1989 in Dresden. In dieser Zeit entstanden eiine Reihe von  Zeichnungen,Aquarellen und Ölbilder. Es gab Entwürfen für größere Formate in Öl und Acryl. Besonders  berührte ihn das Schiksal  der Frauenkirche. Viele Stunden verbrachte er  vor Ort um die komplette Situation  in sich aufzunehmen. Er zeichnete sie immer wieder, die Ruinen, im Sommer , im Winter, bei Regen und Schnee, oft sprach  der davon, dass  sie leben, dass alles noch immer eine Kirche sei. Besonders am 13. Februar und in der Silversternacht jeden Jahres zog die Frauenkirche   tausende Dresdner und ihre Freunde still an sich, es versammelte sich eine große   Gemeinde, die ihre Lichter und Herzen mit sich trugen. "Niemand wagte es während der DDR-Zeit gegen uns offen vorzugehen" so Willi Gottschalk in der Erinnerung, "natürlich war überall  die  sogenannte Volkspolizei und die   ganz "Geheimen", denn das Untersuchungsgefängnis war  ja  nur einen Steinwurf weit entfernt". "Christliche Kunst in der DDR" so das Thema der ersten und letzten Kunstausstellung auf dem Kirchentag   in Dresden 1981, bis  Nachts 23 Uhr war nicht klar, ob diese  am nächsten Tag tatsächlich eröffnet werden durfte, denn  die  sächsiche ev-luth. Landeskirche hatt unmißerständlich deutlich  gemacht, wenn  durch die Stasi nur ein Bild abgehängt würde oder eine Skulptur entfernt werden sollte,   würde dieser Platz frei bleiben und  die Ausstellung offiziell nicht eröffnet, aber die Presse aus  aller Welt hätte  dann ihre Geschichte.  Willi Gottschalks Beitrag war  ein kleines Ölbild 30 x 40 cm,   Frauenkirche ; zu sehen war  eine riesige Kuppel, die  sich schemenhaft über die Ruinen wölbte. Ausgerechnet dieses Bild ging bei der Ausreise von Deutschland  nach Deutschland  verloren. Die Ausstellung wurde am nächsten Tag wie geplant eröffnet und es gab keine  weißen Flecken an den Wänden. c:susanne gottschalk
Online_Artikel 2009, www.artlantikgalerie.de/Susanne Gottschalk

 
SAILINGJOURNAL; AUGUST 2008

 
zitat

 
Kunst im Landesparlament Schwerin

?Kunstkenner Rainer Prachtl erinnerte in seiner Einführungsrede, wie wichtig der Blick auf die Natur für den Menschen ist und welche Rolle die Kunst zu spielen vermag.?
Ostseezeitung, September 1999 (Bsch)

 
Ausstellung ?Gesichter des Meeres? in Bad Doberan
?Ein Zauber liegt über Gottschalks Bildern?, ??auf den drei Licht überfluteten Etagen sind seine Bilder zu sehen, die Steilküste vor der Insel Poel ebenso wie das Wattenmeer oder der Darß.?
Ostseezeitung, April 2000 (Gerds)

 
?Gesichter des Meeres? ? Marienkirche Klütz/Boltenhagen
?Vier Ausstellungen waren zu sehen in diesem Jahr, von denen Pastor Wittenburg als eine ?sehr interessante? die Gesichter des Meeres? von Willi Gottschalk hervorhob???Ein Bauausschussmitglied sagte einmal zu mir:?Also Herr Pastor Wittenburg, wir versuchen das Wasser aus den Wänden zu bekommen und Sie holen uns noch Wasser in die Kirche ??
Ostseezeitung, September 2000 (Lobitz)

 
Zu: BILD FÜR NEW YORKS FEUERWEHR
?ein Bild des Künstlers hatte im vergangenen Jahr die Reise über den großen Teich angetreten und hängt in den Räumen einer New-Yorker Feuerwehrwache. Wie es dazu kam? Die Eindrücke des Angriffs; auf das World Trade Center haben ihn so sehr bewegt, dass für vier Wochen kein Pinselstrich mehr gelang?..In seinen Bildern der Reihe Se(h)-Welten war es bis zu diesem Zeitpunkt die tosende Gewalt des Meeres mit brechenden, schäumenden Wellen, die er im Bild festhielt. Nun aber, betroffen von den schockieren den Ereignissen, malte er eine brennende Erdkugel. die ins Meer stürzt.??.

Schweriner Volkszeitung Februar 2002 (Bruhn)

 
?Wasserwelten? im Museum ?Haus der Natur;
?Wasserwelten" heißt eine Ausstellung im Haus der Natur mit Bildern von Willi Gottschalk. Die teils kraftvollen, teils einfühlsam zarten Bilder zum Thema Wasser bilden im Kontrast zu den Meeresbewohnern in der Museumsausstellung ein faszinierendes Erlebnis.?
Cismarer Bote, Mai 2002 (vwiese)

 
Ausstellung ?Meereswelten? im Baltic Point Rostock
Warnemünde. Die Sonne glitzert auf wogenden Wellen. Aber Willi Gottschalk malt die stürmische See genauso gern, fast noch lieber. Deshalb zieht es ihn immer wieder zum Malurlaub an die rauen Strände der Bretagne oder Skandinaviens. Wasser ist nahezu das Alleinmotiv des bei Dömitz lebenden Künstlers. Früher hat er Porträts und Stadtlandschaften gemalt, nun das Wasser. In der künstlerischen Auseinandersetzung mit diesem Element ist Gottschalk zu der Erkenntnis gelangt, dass sich ?damit alles an Stimmungen und Emotionen ausdrücken lässt?, Sowohl tiefster Frieden als auch Raserei, das Verhältnis des Menschen zur Schöpfung und sein Umgang mit der Natur. Ebenso will er Philosophisches, wie etwa die Berechenbarkeit der Welt mit seinen Wasser-Porträts beantworten. Faszinierend für Willi Gottschalk: ?Bewegung sichtbar machen.?

Ostseezeitung, August 2003 (Ingrid Feuerstein)

 
? Expositie Willi Gottschalk publiekstrekker?
?Warum immer wieder Wasser??


De expositie van de (Oost)duitse kunstenaar Willi Gottschalk in Wooncenter Sliedrecht aan de Stieltjesstraat 3 (Woonboulevard), die vorige week zaterdagmorgen officieel is geopend, is een grote publiekstrekker. Tientallen kwamen op de ope ningsdag de expositie van de sympathieke en vooral gedreven Duitse kunstenaar Willi Gottschalk bewonderen. In het Wooncenter Sliedrecht hangen thans ruim dertig kunstwerken van Gottschalk, die allemaal te maken hebben met het water(en de zee). ?Warum immer wieder Wasser?? luidt het motto van de kunstexpositie van Gottschalk. Water is vol gens Willi Gottschalk, die afgelopen zaterdag zelf aanwezig was bij de officiele opening, altijd anders. ?Daarom ben ik ook voort. durend in een andere stemmihg, vervolgt hij. ?Een sportliefhebber ziet mijn beelden anders dan en visser, die zijn broer aan de zee heeft moeten geven.?? ?

Met zijn beelden kan de Duitse kunstenaar, zo zet hij uiteen, met alle kusten van alle zee communiceren. ?Je kunt dromen aan zee over de volgende dag. Wanneer ik een probleem heb, ga ik langs het strand wandelen. Hier mee wordt mijn probleem minder ten opzichte van de natuur. Op zee ben je allemaal in Gottes Hand,? filosofeert Willi Gottschalk. Zijn expositie is zeker tot in het voorjaar 2004 te bewonderen. Dan krijgt zijn tentoonstelling mogelijk ergens in Zeeland in een plaatsje. De kunstwerken van Willi Gottschalk moeten vooral vanaf een afstand bewonderd worden. Dan pas ziet men dc energie in zijn werken.



SLIEDRECHT , Holland , November 2003 (Pieter Kerk

 
?Faszination Wasser? am Alten Hafen im Baumhaus eröffnet
?Wismar. Steht man vor den Bildern von Willi Gottschalk, dann kann man sich nur schwer des Gefühls erwehren, dass einem die Gischt der sturmgepeitschten See ins Gesicht spritzt. Instinktiv tritt man einen Schrift zurück, und das nicht nur, weil beim Betrachten das Gefühl entsteht, dass die Wellen, die an den Sandstrand rollen, einem nasse Füße verschaffen könnten, sondern auch, um die Schönheit dei Naturgewalten in voller Größe in sich aufnehmen zu können.

Wasser ist Leben. Wasser ist eine der Naturgewalten schlecht hin, die sich der Mensch wohl bis her zu Nutzen, aber nie zu seinem Untertan machen konnte. Wasser ist unberechenbar schon seit Urzeiten an. Wasser ist auch das der vier Elemente, das es Willi Gottschalk besonders angetan hat.

Aber woher kommt diese schon fast fanatische Liebe zum Wasser, zur sturmgepeitschten See, zu allem, was nur mit Wasser zu tun hat? ?Bei meinen Bildern fiel mir immer wieder auf, dass selbst ich das Wasser immer stiefmütterlich behandelt hatte. Irgendwie fehlte diesen Flächen das Eigenleben, die Motorik?, erklärte Gottschalk. ?Sobald im Radio für die Ost- oder Nordseeküste eine Sturmwarnung kam, bin ich sofort ans Wasser gefahren, habe skizziert, fotografiert und genau die Wellen und Strömungen beobachtet.?

Aus diesem Studium heraus malte Willi Gottschalk zahlreiche Bilder, verwarf sie zum Teil, über arbeitete sie ständig. ?In Fachkreisen belächelten einige meinen Fanatismus, andere hingegen bewunderten ihn?, erinnert sich Gottschalk, dem einmal ein Physikprofessor statt seines Namens die Wellenherleitungsformel ins Gästebuch geschrieben hatte.

Wasser und Wellen ? beides findet der Betrachter auf Willi Gottschalks Werken wieder. Breite Sandstrände, wie man sie von Dänemarks Nordseeküste her kennt, genauso wie die malerische Kulisse von Hafenstädten..?

Ostseezeitung, Oktober 2004 (D.K.)