Spontane Faszination        
Fortsetzung des Artikels von Hermann Ott im "Der Bote" vom 16.01.1999        

die er in unnachahmlicher Art durch Stricheln, Punktieren oder Tröpfeln zu dosieren versteht. Dabei läßt er Turbulenzen entstehen, die ins (bewußte) Chaos führen und in (gewollte) Auflösung leiten.

Schönfelder hat dies mit seinen Worten so ausgedrückt: "Die Werke stehen in einem Kraftfeld von Unruhe und Gleichmaß, von Bewegung und Stillstand, von Spannung und Ruhe, von Störung und Ordnung. Sie sind voller Gegensätzlichkeit und gleichzeitig von Harmonie erfüllt."

So entwickeln sich die Schein`schen Vertuschungen zu Tuschungen, die in scheinbar tatsächlichem Widerstreit ein strukturelles Bild der Verwirrungen mit zu erforschenden Lichtblicken wiedergeben.

Der Künstler hat am Eröffnungstag zu seinen Bildern selbst Stellung genommen. Er wird sich auch an den folgenden Sonntagen bis 7. Februar (1999) gern mit seinen Besuchern im Zeidelmuseum unterhalten.

HERMANN OTT

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