Der Ensembleleiter Cornelius Hirsch        
       

Seit seiner Jugend war Hirsch als Musiker in unzähligen Ensembles tätig, war in vielen Deutschen Orchestern fest oder zeitweise beschäftigt, sang in Chören und wirkte als Akteur bei musiktheatralischen Aktionen mit.




Um eigene Vorstellungen möglichst ungefälscht und ohne komplizierte Einigungsprozesse verwirklichen zu können, ergab es sich für Hirsch immer wieder, daß die Gründung eigener Gruppen nicht zu umgehen war.




Den verschiedenen Tätigkeitfeldern Hirschs entsprechend brauchte er ein "Ensemble für abstrakte Textkunst" (Experimentaltexte), ein "Türkenstrßler 4gschroa" (Neue Volxmusik), ein "Lyrisch Experimentelles BewegungsTheater" (Neue Theateraktionen), ein "Walzerkollektiv Gold und Silber" (Salonorchester) oder die Vokalgruppe RATIO CONTEMPLATIO (a cappella Musik).




Einige von Hirschs Kompositionen wurden von ihm selbst dirigiert, da sich oftmals


(auf die Schnelle oder kostenlos) kein geeigneter Dirigent gefunden hatte. Mit den zu diesen Anlässen meist ad hoc zusammengestellten Gruppen arbeitete Hirsch ebenfalls gerne, da sich zeitraubende gruppeninterne Prozesse auf ein Minimum beschränken ließen, und sich die Konzentration ganz auf die Erstellung des jeweiligen Produkts richten konnte. Mehr und mehr nahm Hirsch kleine Einstudierungs- und Dirigieraufgaben an - nun auch für fremde Gruppen und Produktionen.

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