Werner Szendi        
Vielseitiger Autodidakt, der im künstlerischen Freiraum ständig neue Herausforderungen sucht        
Der freischaffende Künstler wurde am 9. Juni 1966 in Güssing geboren und verbrachte eine unbeschwerte Kindheit und die Jugendjahre im Elternhaus im südburgenländischen Harmisch. Im Alter von 16 Jahren versuchte Werner Szendi mit Bleistift Portraits und Landschaften zu zeichnen. Als er merkte, dass seine Werke Bewunderung fanden, war die Motivation groß, auch Aquarelle und Ölbilder zu malen. Der Pfarrer von Deutsch-Schützen/St.-Kathrein wurde auf den jungen Künstler aufmerksam und beauftragte ihn, Bilder für Kirchen seiner Pfarrgemeinde zu malen. Das dadurch verbundene Studium mit den Techniken der alten Meister verbesserte nicht nur seine eigene Technik, sondern führte zu einem hohen Kunstverständnis. Höhepunkt war zu dieser Zeit die feierliche Segnung des Altarbildes der Pfarrkirche von Edlitz im Jahre 1985. Im Jahre 2004 entdeckte er seine Vorliebe für Acrylfarben, deren kräftige Leuchtkraft ihn sofort faszinierte. Er beschäftigt sich intensiver mit der Farbenlehre und ist begeistert von den Einflussmöglichkeiten, die man durch richtige Farbwahl nehmen kann. Er entwickelt eine Vorliebe für Rot und Gelb, weil es sehr dynamische Farben sind, die Wärme, Geborgenheit und Licht vermitteln, aber in bestimmten Mischverhältnissen auch Leidenschaft, Impulsivität und Erotik darstellen können. Er verwendet aber auch gerne Blau und Grün als ausgleichende Farben, um Ruhe und Harmonie zu erzeugen. Die Malerei ist für ihn eine Art der Entspannung, die es ihm ermöglicht, bei entsprechender Musik total abzuschalten, den Alltagsstress zu vergessen und in eine eigene Welt der Fantasie und Gefühlswelt einzutauchen.