Vita        
       

Renate Becker (geb. Geppert) 1952 in Gelsenkirchen geboren.




Renate Becker






Künstlerischer Werdegang:

1974 - 79: Abendschulstudium an der Städel-Akademie in Frankfurt am Main unter Prof. Karl Bohrmann und Peter Engel. Währenddessen Studienreisen nach Basel, Paris, Venedig und in die Niederlande.

1978 - 79: Dozententätigkeit für den Bund für Volksbildung (heute: Volkshochschule) Neu-Isenburg im Fach "Radierung und ihre Technik".

1979: Einweihung des "kleinen Atelier" in Neu-Isenburg. Neben der eigenen künstlerischen Tätigkeit, gibt Renate Becker bis 1980 hier Kurse in der Radiertechnik.
1984 - 98: Renate Becker wendet sich, nachdem sie in unterschiedlichen Stilrichtungen wie Aquarell, Collagen, Radierung, Ölmalerei u.a. gearbeitet hat, während dieser Zeit ausschließlich der Farbstiftzeichnung zu. Die überwiegend großformatigen Bilder erzählen von den Menschen, der Natur und auch deren Beziehung zu einander. Der Künstlerin ist kein zwischenmenschliches Thema fremd; große Emotionen wie Liebe und Einsamkeit kennzeichnen ihre Werke.


In den Jahren zwischen 1998 und 2006 entstehen zunächst in Öl gemalte Stadtansichten, wie von Becker bekannt  mit kritischem Fingerzeig auf die Gesellschaft, so das Bild "Wo ist Natur?". Dieser Zeit entstammen aber auch Werke, die den Mensch schablonenartig in seiner jeweiligen Umgebung darstellen. Becker bezeichnet diese Stilrichtung gerne als abstrahierten Symborealismus.

Im Jahre 2000 wird Renate Becker für ihr künstlerisches Schaffen die Ehrennadel der Stadt Neu-Isenburg, in welcher sie seit 1972 lebt, verliehen.

Dem Gegenständlichen folgt seit 2007 immer mehr das Abstrakte: Abkehr vom Gegenständlichen hin zur konstruktiv/konkreten Malerei. Gerade der Abwechslungsreichtum ihrer Werke prägt das künstlerische Schaffen von Renate Becker. An der konstruktiv/konkreten Malerei faszinieren sie die klaren Formen und Farben; bei genauem Hingucken ergeben sich oftmals andere Blickweisen, optischen Täuschungen gleich. Das Besondere daran ist, so Becker, dass die Darstellung nicht flächig, sondern durch Schattengebung plastisch hervorgehoben wird. Becker wird hier in Zukunft noch ein weites Betätigungsfeld finden um ihrer schöpferischen Vielfalt Ausdruck zu verleihen.


2009  Verleihung des erstmals vergebenen Sonderpreises zum Thema "Heimat" für das Bild "Zeitgeist" (2008) anlässlich der 12. Kunstpreisausstellung des Künstlervereins Bürstadt.